Ein Wundverband („Pflaster“), der sich schmerzfrei ablösen lässt
Mein Jack-Russel Terrier wurde vor 2 Wochen operiert. Vorgestern wurde das Pflaster, das die Bauchnaht schützen sollte, wieder abgelöst. Es war eine Quälerei! Wie sagte die Tierärztin?: Was gut hält, geht schlecht wieder ab!
Gestern wurde mir aus der Armvene Blut abgenommen. Heute habe ich mit Schmerzen das Pflaster in der Armbeuge abgelöst. Eine Quälerei!
Es müsste einen Klebstoff geben, der sozusagen „auf Knopfdruck“ seine Hafteigenschaft verliert.
(Klebe-Etiketten auf Büchern oder Geschirr kann man mit dem Heißluft-Fön oder mit Benzin ablösen; dies geht naturgemäß bei Wund-Pflaster nicht)
Ein wasserlöslicher Kleber ließe sich durch Aufweichen lösen; aber verliert der nicht durch die Haut- und Luftfeuchtigkeit seine Klebekraft?
Denkbar wäre auch eine chemische Reaktion (umgekehrt wie die Härtung bei Zweikomponenten-Kleber). Natürlich gesundheitlich unbedenklich.
Das Problem ist, dass der „Löser“ durch die Abdeckung den „Kleber“ erreichen muss.
Möglich wäre auch ein „Kleber“, der nur eine bestimmt Zeit klebt. Die Klebezeit würde beim Auftragen durch unterschiedliche Mengen zugefügten „Härter“ eingestellt.
Vor Jahren hatte ich große Probleme, beim Auszug aus meiner Mietwohnung den PVC-Fußbodenbelag in der Küche wieder „abzubekommen“. (Auch mit dem Heißluft-Gebläse war nichts zu machen!) Die Handwerker hatten ihn mit Pattex unlösbar an den Bodenfliesen festgeklebt. Letztendlich mussten die Fliesen zusammen mit dem PVC-Belag herausgeklopft werden. Eine teure Geschichte!
Auch für diese und andere industrielle Zwecke wäre ein „temporärer“ Klebstoff ein Fortschritt.
Alles in allem: Eine Riesen-Marktlücke!